Vom Verein bis hin zur Bürgerinitiative: In einer Stadt gibt es viele Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren. Hilfe dabei bietet eine eigene Agentur, die sogenannten Engagement-Lotsen und -Lotsinnen ausbildet und vermittelt.
Wenn jemand zum Beispiel ein Grätzelfest organisieren möchte, gibt es viele Regelungen und bürokratische Hürden zu beachten. Auch sind Menschen mit ähnlichen Projekten nicht unbedingt leicht zu finden. Den Menschen, die sich freiwillig engagieren, sich an lokalen Initiativen oder Projekten beteiligen oder selbst solche entwickeln wollen, stehen sogenannte Engagement-Lotsen zur Seite.
Dabei handelt es sich ebenfalls um Freiwillige, die von der Wiener Freiwilligenagentur extra für diese Aufgabe geschult worden sind. Sie nehmen zunächst an zwei kostenlosen Qualifizierungsworkshops teil und werden dann fortlaufend begleitet. Zudem bekommen sie Möglichkeiten zur Vernetzung zum Austausch und zur Weiterbildung. Am Ende bilden sie quasi auf lokaler (Bezirks-)Ebene eine mobile Freiwilligenagentur.
Engagement-Lotsen bringen auf Bezirksebene ihr Wissen ein, motivieren Menschen zum Mitmachen und bringen Projekte ans Ziel. Ihr Engagement zielt darauf ab, Menschen einander näher zu bringen, soziale Isolation zu überwinden und lokales Engagement zu fördern.
Das Projekt von Sozialministerium, Hilfswerk und Stadtservice geht nun in die Pilotphase. Dafür werden noch Engagement-Lotsen gesucht. Voraussetzungen für Engagement-Lotsen sind unter anderem Kommunikationsfreude, Interesse an lokalen Angeboten und der Wunsch, sich selbst im Bezirk mehr vernetzen zu wollen.
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