Bei einer Bergtour auf die 2009 Meter hohe Schneidspitze in den Allgäuer Alpen ist am Samstag ein 43-jähriger Deutscher tödlich verunglückt. Der Mann, der erst am Sonntag gefunden wurde, dürfte auf einem steilen Schneefeld ausgerutscht und abgestürzt sein.
Der Mann war am Samstag vom Parkplatz der Bergbahnen Höfen im Bezirk Reutte alleine zu einer Wanderung in Richtung Schneidspitze aufgebrochen. Kurz vor dem Abstieg übermittelte der Mann gegen 10.10 Uhr eine Videobotschaft an seine Verwandten und gab darin sinngemäß an, dass er aufgrund der herrschenden Verhältnisse kurz unterhalb des Gipfels der Schneidspitze die Wanderung abbrechen habe müssen und umkehren werde.
Nachdem der Mann am Samstag nicht mehr heimkam, erstatteten Angehörige bei der deutschen Polizei eine Abgängigkeitsanzeige, über die am Sonntag auch die Polizei Reutte informiert wurde. Nachdem man am Parkplatz den Wagen des Mannes fand, konnte die Besatzung des Polizeihubschraubers bei einem Suchflug am südöstlichen Hang unterhalb des Gipfels nach kurzer Zeit die Leiche des Mannes finden. Anhand der Spurenlage dürfte dem Mann auf einem steilen Schneefeld ausgerutscht und in der Folge etwa 150 Meter abgestürzt sein.
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